Verkehrte Welt in Ottenschlag

Verkehrte Welt in Ottenschlag

SG Ottenschlag/Sallingberg - SVK 4:0 (1:0)

Ottenschlag-SVK H16-8 Spielbericht von Manuel Berger:

Kirchberg vergibt Riesenchancen

Neun Minuten nach Spielbeginn fanden die Hausherren im Ottenschläger Hubertusstadion eine erste Halbchance vor, Keeper Gerald Binder konnte einen Schuss aus 25 Metern aber in den Corner parieren, der daraufhin mit Mühe geklärt wurde. Kurz darauf zog Patrick Böck vom linken 16er-Eck ab, sein Versuch flog aber haarscharf am langen Pfosten vorbei. Nach einer Viertelstunde dann die erste Riesengelegenheit für Kirchberg. Gabriel Vieira tankte sich auf rechts bis zur Grundlinie durch und bediente Josef Sevcik flach in der Mitte, doch dieser scheiterte vor dem vermeintlich verwaisten Kasten, da sich ein heimischer Verteidiger noch in den Schuss des Tschechen warf. Ottenschlag-SVK H16-6 Im Gegenstoß scheiterte die SG Ottenschlag/Sallingberg mit einem zu unplatzierten Ball am gegnerischen Handschuh. Mitte der ersten Hälfte vergab zuerst Pavel Beranek von der Strafraumgrenze aus und 120 Sekunden später Josef Sevcik, der einen Volleyschuss nach herrlicher Vorarbeit von Milan Horak und Patrick Böck nicht im Tor unterbringen konnte. Und eine weitere Minute später verbrachte Milan Horak den Ball nach Zuspiel von Jürgen Pauckner in Richtung Kreuzeck, doch Ottenschlag-Goalie Andreas Steindl fischte die Kugel mit einer sensationellen Parade noch aus dem Gefahrenbereich. Fünf Minuten vor der Pause dann das dem Spielverlauf völlig widersprechende 1:0. Nach einem missglückten Abwehrversuch am rutschigen Untergrund bekam Markus Müllner den Ball völlig unverhofft am 5er serviert, der sich daraufhin nicht zweimal bitten ließ. Ottenschlag-SVK H16-3 Ein äußerst bitterer Gegentreffer, da der SVK bis dahin eine spielerisch mehr als ansprechende Leistung bot. Und zu allem Überdruss verbrachte Josef Sevcik praktisch mit dem Pausenpfiff einen Außenrissschlenzer neben den linken Pfosten.

Fazit zur Pause: Tore die man nicht schießt, bekommt man. Ansonsten eine der besten spielerischen Leistungen der gesamten Saison.

Ottenschlag/Sallingberg mit perfekten Schlussminuten

Nach Wiederbeginn fiel ein Schuss von Pavel Beranek zu schwach aus und eine Stunde war rum, als Milan Horak drei Gegenspieler verlud, im Abschluss aber zu unpräzise blieb. Ottenschlag-SVK H16-1 Mitte der zweiten Hälfte gelangte eine Ballstafette über Martin Reif und Gabriel Vieira zu Milan Horak, der die sich bietende Gelegenheit jedoch nicht nutzen konnte. Zehn Minuten vor dem Ende parierte Andreas Steindl einen Kopfball von Milan Horak und in der 86. Minute dann die Entscheidung. Mit dem ersten Schuss der Hausherren im zweiten Durchgang traf Patrick Göstl aus gut und gerne 30 Metern Distanz genau in den linken Winkel zum 2:0. Ein Traumtor, wie man neidlos anerkennen musste. In der 90. Minute landete ein seitlicher Freistoß von Torwart Gerald Binder an der Mittellinie bei Patrick Göstl, der sich ein Herz fasste und den verwaisten Kasten zum 3:0 traf. Ottenschlag-SVK H16-2 Und wäre all das noch nicht genug des Unglücks gewesen, spitzelte Manuel Pieringer in der von Schiri Karl Walzer verhängten Nachspielzeit auch noch das Leder zum 4:0 in die Maschen.

Fazit zum Spielende: Nach einer tollen Leistung im ersten Durchgang, in der einzig die Chancenauswertung zu bemängeln war, blieben in Halbzeit zwei zwar die ganz großen Möglichkeiten aus, doch war man dem Ausgleich stets näher als Ottenschlag/Sallingberg dem 2:0. Bis die Gastgeber mit zwei Kunstschüssen den SVK auf die Verliererstraße brachten.

Reserve: 3:3 (3:0)
Tore: Julian Strohmayer, Martin Zwiauer, Lukas Stallovits
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